Leitungswasser oder Mineralwasser gesünder zum Trinken – Vergleich und Test der Stiftung Warentest

13. Oktober 2023
Stiftung Warentest Leitungswasser oder Mineralwasser gesünder TestWas ist besser: Leitungswasser oder Mineralwasser gesünder zum Trinken? Vergleich von Reinheit, Qualität, Gehalt an Mineralien und Spurenelementen im Trinkwasser der Stiftung Warentest

Leitungswasser und Mineralwasser sind zwei verschiedene Arten von Wasser, die wir täglich konsumieren. Trotz ihrer Gemeinsamkeiten weisen sie deutliche Unterschiede auf. Mineralwasser stammt aus geschützten Quellgebieten und hat einen natürlichen Mineraliengehalt, während Leitungswasser aus Oberflächen- oder Grundwasser gewonnen und entsprechend behandelt wird.

Die Frage, ob es besser ist, Leitungswasser oder Mineralwasser zu trinken, wird oft gestellt. Um diese Frage zu beantworten, müssen viele Aspekte berücksichtigt werden: die Qualität des Wassers, seine Reinheit, der Beitrag zum Klimaschutz und natürlich der Preis.

Wir listen alle Vor- und Nachteile von Mineralwasser im Vergleich zu Leitungswasser auf und zeigen, welche Empfehlungen und Bewertungen die Stiftung Warentest in ihrem Test zu Trinkwasser ausgibt.

Unterschiede zwischen Leitungswasser und Mineralwasser

Leitungswasser wird direkt aus dem Wasserhahn bezogen und ist das Trinkwasser, das in den meisten Haushalten verfügbar ist. Mineralwasser hingegen wird kommerziell abgefüllt und enthält bestimmte Mineralstoffe.

Definition und Unterschiede

Leitungswasser bezieht man direkt aus der Leitung und es stammt aus oberflächlichen sowie Grundwasserquellen. Vor dem Trinken muss dieses Wasser aufbereitet werden, um mögliche Schadstoffe wie Nitrat, Pestizide und Medikamentenrückstände zu entfernen.

Mineralwasser hingegen stammt aus tiefen und geschützten Quellen, die natürlicherweise vor Umweltverschmutzung schützen. Die Qualitätskontrolle von Leitungswasser erfolgt regelmäßig durch die Gesundheitsbehörden, während Mineralwasser von unabhängigen Instituten getestet wird.

Diese Prüfungen stellen sicher, dass die Reinheit und Qualitätsstandards eingehalten werden, wobei die Anforderungen an Mineralwasser wesentlich strenger sind als an das Leitungswasser.

Mineralien in Leitungswasser

Leitungswasser enthält wichtige Mineralien wie Calcium und Magnesium, sowie andere Spurenelemente, die für eine gute Gesundheit essentiell sind.

Calcium und Magnesium

Calcium und Magnesium sind essenzielle Mineralien, die unser Körper benötigt. Interessanterweise enthält Mineralwasser in der Regel höhere Gehalte dieser beiden Mineralien als das Leitungswasser.

Mit hohen Härtegraden bringt Mineralwasser eine größere Menge an Calcium und Magnesium mit sich. In Bezug auf die Versorgung mit diesen Mineralien trägt Leitungswasser jedoch nicht wesentlich bei.

Andere wichtige Mineralien und Spurenelemente

Neben Calcium und Magnesium gibt es noch weitere essentielle Mineralien und Spurenelemente im Wasser. Dazu gehören unter anderem Natrium, Kalium und Sulfat.

Natrium spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Wasserhaushalts und ist essentiell für die Funktion von Nerven und Muskeln.Kalium unterstützt ebenfalls die Nerven- und Muskelgesundheit, es hilft auch bei der Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks. Sulfat trägt zur Entgiftung bei und unterstützt die Gesundheit von Haaren und Nägeln.

Einige weitere Spurenelemente wie Chrom, das zur Unterstützung des Stoffwechsels beiträgt, oder Fluorid, das sich positiv auf die Zahngesundheit auswirkt, sind im Wasser vorhanden.

Die Menge dieser Elemente im Wasser kann je nach Herkunft variieren. Deshalb ist es wichtig, Wasser aus verschiedenen Quellen zu konsumieren, um eine ausreichende Menge an verschiedenen Mineralien und Spurenelementen aufzunehmen.

Mineralwasser hat oftmals einen höheren Gehalt an bestimmten Mineralien und Spurenelementen als Leitungswasser. Leitungswasser kann jedoch durch den Einsatz von Wasserfiltern aufgewertet werden, um so den Gehalt an Mineralien zu erhöhen.

Vergleich zwischen Leitungswasser und Mineralwasser

Leitungswasser und Mineralwasser unterscheiden sich in ihrer Qualität, Reinheit und Mineralgehalt. Erfahren Sie mehr über die Vor- und Nachteile beider Optionen.

Hier ist eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile von Leitungswasser und Mineralwasser in Deutschland:

KriteriumLeitungswasserMineralwasser
QualitätskontrolleStreng geregelt durch die Trinkwasserverordnung; regelmäßige Kontrollen.Unterliegt ebenfalls strengen Kontrollen, oft mit zusätzlichen Qualitätsversprechen.
Inhaltsstoffe und GrenzwerteDefinierte Grenzwerte für Schadstoffe wie Blei, Uran, Kupfer, etc.Natürliche Mineralien und Spurenelemente; bestimmte Inhaltsstoffe können variieren.
KostenGenerell günstiger als abgepacktes Mineralwasser.Meist teurer pro Liter als Leitungswasser; Kosten für Verpackung und Transport.
UmweltbelastungWeniger Verpackungsmüll; keine Transportkosten für große Mengen.Produktion und Recycling von Flaschen; Transportemissionen.
VerfügbarkeitSofort verfügbar aus dem Hahn.Muss gekauft und nach Hause transportiert werden.

Diese Tabelle bietet einen Überblick über einige der Vor- und Nachteile beider Wasserarten. Sowohl die Qualität von Leitungswasser als auch von Mineralwasser können regional variieren. Wir empfehlen, sich über die spezifische Wasserqualität in der eigenen Region zu informieren.

Qualität und Reinheit von Mineralwasser und Leitungswasser

Leitungswasser durchläuft strenge Kontrollen und Aufbereitungsverfahren, um sicherzustellen, dass es für den Verbrauch sicher ist. Gesundheitsämter überwachen ständig seine Qualität, um Schadstoffe wie Nitrat, Pestizide und Medikamentenrückstände zu eliminieren.

Trotzdem können in einigen Gebieten Wasserrohre die Trinkwasserqualität beeinträchtigen.

Mineralwasserquellen sind besser vor Umweltverschmutzung geschützt als Leitungswasserquellen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Mineralwasser immer rein ist. Einige können Verunreinigungen enthalten, da die Mineralwasserverordnungen keine Kriterien für die „ursprüngliche Reinheit“ festlegen.

Sowohl Leitungswasser als auch Mineralwasser haben ihre eigenen Herausforderungen in Bezug auf Qualität und Reinheit.

Mineralgehalt von Leitungswasser und Mineralwasser im Vergleich

Mineralgehalt ist ein wichtiger Aspekt beim Vergleich von Leitungswasser und Mineralwasser. Beide Wasserarten enthalten Mineralien, wobei die genaue Zusammensetzung von der Quelle abhängt. Im Folgenden ist eine Tabelle, die den durchschnittlichen Mineralgehalt in Leitungswasser und Mineralwasser darstellt:

MineralLeitungswasser (mg/l)Mineralwasser (mg/l)
Calcium80150
Magnesium3050
Natrium2010
Kalium102
Chloride5010
Sulfate5030

Die Zusammensetzung und die Menge an Mineralien und Spurenelementen im Trinkwasser kann stark variieren, abhängig von der jeweiligen Wasserquelle und der spezifischen Aufbereitung des Wassers.

In der Tat haben manche Mineralwasserquellen höhere Mineralstoffgehalte als andere, während die Qualität des Leitungswassers stark von der lokalen Wasseraufbereitung abhängt. Unabhängig davon sind beide Wasserarten reiche Quellen für essentielle Mineralstoffe und Spurenelementen.

Vor- und Nachteile von Leitungswasser und Mineralwasser

Es gibt Vor- und Nachteile von Leitungswasser und Mineralwasser, die es wert sind, näher betrachtet zu werden. Lesen Sie weiter, um mehr über diese Unterschiede zu erfahren.

Kosten von Mineralwasser und Leitungswasser im Vergleich

Leitungswasser ist eine kostengünstige Option, wenn es um den Kostenfaktor geht. Es kostet etwa 0,2 Cent pro Liter, während das günstigste Mineralwasser etwa 13 Cent pro Liter kostet.

Der Unterschied in den Kosten kann sich langfristig erheblich auswirken. Während der Kauf von Mineralwasser auf Dauer teuer werden kann, ist Leitungswasser eine erschwingliche Alternative für die tägliche Flüssigkeitszufuhr.

Auswirkungen auf die Umwelt

Die Umweltauswirkungen von Leitungswasser sind im Vergleich zu Mineralwasser geringer. Leitungswasser hat einen geringeren CO2-Ausstoß, da es keine aufwendige Produktion und keinen Transport von Flaschen erfordert.

Im Gegensatz dazu erzeugt die Herstellung und der Transport von Mineralwasserflaschen einen höheren CO2-Ausstoß. Zudem verursacht Leitungswasser keine Verpackungsabfälle und spart Ressourcen, die für die Herstellung von Flaschen benötigt werden.

Durch den Verzicht auf Mineralwasser und die Nutzung von Leitungswasser können wir dazu beitragen, die Umweltbelastung durch Kunststoffabfälle zu reduzieren.

Gesundheitliche Aspekte von Leitungswasser und Mineralwasser im Vergleich

Leitungswasser und Mineralwasser haben unterschiedliche gesundheitliche Aspekte. Leitungswasser kann mit verschiedenen Verunreinigungen wie Nitrat, Pestizidrückständen, Medikamentenrückständen und Chemikalien kontaminiert sein.

Diese Stoffe können potenziell gesundheitsschädlich sein, insbesondere für empfindliche Personengruppen wie Säuglinge und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.

Mineralwasser hingegen enthält von Natur aus verschiedene Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Natrium, Kalium und Sulfat. Diese Mineralien sind wichtig für den Körper und tragen zur Aufrechterhaltung einer guten Gesundheit bei.

Allerdings variiert der Mineralstoffgehalt von Mineralwasser je nach Quelle, daher ist es wichtig, die Etiketten zu überprüfen, um herauszufinden, welche Mineralien in einem bestimmten Mineralwasser enthalten sind.

Die Qualität des Leitungswassers wird regelmäßig von Gesundheitsbehörden überwacht und Verunreinigungen behandelt und entfernt. Dennoch empfehlen einige Experten den Einsatz von Wasserfiltern, um eventuelle Reststoffe oder Schadstoffe weiter zu reduzieren, falls erforderlich.

Mineralwasser oder Leitungswasser Test Stiftung Warentest

Auf die Frage, ob Leitungswasser oder Mineralwasser gesünder zum trinken ist, gibt die Stiftung Warentest folgende Empfehlungen für Verbraucher aus:

  • Stilles Mineralwasser kann Keimbelastungen und problematische Stoffe enthalten, was bei der Gesundheit Bedenken aufwirft.
  • Im Gegensatz dazu enthält Leitungswasser teilweise sogar mehr Mineralstoffe als Mineralwasser, was es zu einer potenziell gesünderen Option macht.
  • Bei der Untersuchung von Mineralwässern stellte die Stiftung Warentest in vielen Fällen Krankheitserreger und Spuren aus der Landwirtschaft fest, was die Qualität einiger Marken in Frage stellt.
  • Ein interessanter Aspekt ist, dass stilles Wasser anfälliger für Keime ist, da es keine Kohlensäure enthält, die das Keimwachstum hemmt.
  • Mineralwasser darf nur aus tiefen, geschützten Quellen stammen und wird nur minimal behandelt, um seine Reinheit zu bewahren.
  • Die Bezeichnung „natürliches Mineralwasser“ ist fragwürdig, da keine Mindestmengen an Mineralstoffen vorgeschrieben sind, was zu Verwirrung führen kann.
  • Wenn Sie dennoch stilles Mineralwasser bevorzugen, empfiehlt Stiftung Warentest günstige Optionen wie Edeka („Gut & Günstig“), Aldi Nord („Quellbrunn Naturell“), Rewe („Ja still“) und Kaufland („K-Classic still“) als preiswerte Alternativen.
  • Leitungswasser wird vom Umweltbundesamt streng kontrolliert und wurde auf Verunreinigungen getestet. Es zeigte keine gesundheitlich bedenklichen Mengen, was es zu einer sicheren und umweltfreundlichen Wahl macht.
  • Trotzdem enthielten einige Leitungswasserproben Spuren von Pestiziden und Medikamenten, wobei das Risiko als gering eingestuft wurde.
  • Das Fazit und die Empfehlung der Stiftung Warentest lautet: Hahn aufdrehen und Leitungswasser trinken ist nicht nur preiswert und ökologisch, sondern auch sicher. Bei Unsicherheiten zur Wasserqualität in Ihrer Region können Sie beim Wasserversorger nachfragen.

Qualität von Leitungswasser abhängig von Leitungen im Haus

Das Umweltbundesamt betont, dass die Qualität von Leitungswasser in Deutschland durch die Trinkwasserverordnung streng geregelt ist. Dabei werden für verschiedene Inhaltsstoffe bestimmte Grenzwerte festgelegt, die nicht überschritten werden dürfen.

Beispielsweise sind die zulässigen Mengen von Schadstoffen wie Blei, Uran und Kupfer in Milligramm pro Liter genau definiert. Dennoch kann es, insbesondere in Gebäuden mit alten Leitungen, zu Überschreitungen dieser Grenzwerte kommen.

In solchen Fällen ist es ratsam, das Leitungswasser regelmäßig zu testen und gegebenenfalls auf Mineralwasser auszuweichen oder das Leitungswasser mittels Filter, Tabletten oder Osmoseanlage zu reinigen und aufzubereiten.

Wie Leitungswasser optimal genutzt werden kann

Die Wasserqualität verbessern durch den Einsatz von Wasserfiltern oder Umkehrosmoseanlage (Osmoseanlage) bei stark verunreinigtem Trinkwasser.

Tipps zur Verbesserung der Wasserqualität

  • Einsatz von Wasserfiltern zur Entfernung von Verunreinigungen
  • Regelmäßige Reinigung der Wasserrohre in der Hausinstallation, um Ablagerungen zu vermeiden
  • Überprüfung und gegebenenfalls Austausch veralteter oder beschädigter Wasserzähler
  • Verwendung von Kochwasser aus dem Wasserkocher anstelle von Leitungswasser, um Schwermetalle zu reduzieren
  • Aufmerksames Hinterfragen der verwendeten Reinigungsprodukte und ggf. Umstellung auf umweltfreundliche Alternativen
  • Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden im Garten, um das Grundwasser vor Verunreinigungen zu schützen
  • Sorgfältiger Umgang mit Medikamenten, um den Eintrag von Medikamentenrückständen ins Abwasser zu minimieren
  • Vermeidung übermäßigen Wasserverbrauchs, z.B. bei der Toilettenspülung, durch den Einsatz von Spar-Spülkästen oder wassersparenden Duschköpfen.

Leitungswasser testen lassen

Leitungswasser ist eine wichtige Quelle für Trinkwasser in vielen Haushalten. Um sicherzustellen, dass das Leitungswasser von guter Qualität ist und keine Verunreinigungen enthält, ist es ratsam, regelmäßig Tests durchzuführen.

Durch das Testen des Leitungswassers können mögliche Schadstoffe wie Nitrat, Pestizide oder Medikamentenrückstände identifiziert werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Leitungswasser zu testen.

Eine Option ist es, das Wasser von spezialisierten Laboren analysieren zu lassen. Diese Labore bieten umfassende Wasseranalysen an und können Verunreinigungen sowie den Mineralgehalt des Wassers bestimmen.

Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz von Wassertestkits, die in Apotheken oder Online-Shops erhältlich sind. Diese Kits ermöglichen es Ihnen, Ihr Wasser zu Hause zu testen und schnell Ergebnisse zu erhalten.

Hat Mineralwasser mehr Mineralien als Leitungswasser?

Mineralwasser enthält in der Regel mehr Mineralien als Leitungswasser. Dies liegt daran, dass Mineralwasser aus tiefen Quellen stammt, die natürlich reich an Mineralien sind. Leitungswasser dagegen wird aus verschiedenen Quellen gewonnen und muss oft behandelt werden, um Schadstoffe zu entfernen.

Während dieses Prozesses können einige der natürlichen Mineralien im Wasser reduziert werden. Daher kann Mineralwasser eine gute Option sein, wenn Sie mehr Mineralien in Ihrer Wasserversorgung wünschen.

Ist es gut, wenn man nur Leitungswasser trinkt?

Es ist absolut in Ordnung, nur Leitungswasser zu trinken. Das Bundesumweltministerium empfiehlt Leitungswasser als Getränk der ersten Wahl und Hauptquelle für die tägliche Flüssigkeitszufuhr.

Leitungswasser wird regelmäßig auf Qualität überwacht und die meisten Schadstoffe werden entfernt. Im Vergleich dazu können einige Mineralwässer Schadstoffe enthalten, für die keine spezifischen Kriterien festgelegt sind.

Außerdem ist Leitungswasser günstiger und umweltfreundlicher als Mineralwasser. Obwohl Leitungswasser von Natur aus keinen hohen Mineralstoffgehalt hat, kann es dennoch ein gesundes und sicheres Trinkwasser sein.

Welche Werte sollte gutes Trinkwasser haben?

Gutes Trinkwasser sollte bestimmte Werte haben, um als gesund und sicher für den Verzehr zu gelten. Zum einen sollte es frei von Verunreinigungen wie Bakterien, Viren und Schadstoffen sein.

Die regelmäßige Überwachung und Behandlung des Leitungswassers durch Gesundheitsbehörden gewährleistet dies. Darüber hinaus sollte Trinkwasser auch die richtige Menge an Mineralstoffen enthalten, wie beispielsweise Calcium, Magnesium und Natrium.

Diese Mineralien sind wichtig für den Körper und tragen zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Ein gutes Trinkwasser ist auch geschmacklich angenehm, klar und geruchlos. Es sollte alle gesetzlichen Vorgaben zur Trinkwasserqualität erfüllen, um sicherzustellen, dass es keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit hat.

Fazit und Empfehlungen

Leitungswasser und Mineralwasser haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Während Leitungswasser in der Regel günstiger und umweltfreundlicher ist, enthält Mineralwasser oft eine höhere Konzentration an Mineralstoffen.

Es liegt letztendlich an den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen, welches Wasser bevorzugt wird. Eine Auswahl an Leitungswasser mit ausreichenden Mengen an Mineralstoffen kann jedoch eine gute Alternative sein, um die tägliche Mineralstoffzufuhr zu ergänzen.

So lautet auch die Empfehlung der Stiftung Warentest, besser Leistungswasser zu trinken, statt unnötig viel Geld für Mineralwasser auszugeben.

FAQ: Leitungswasser oder Mineralwasser – Was ist gesünder?


1. Was sind die Hauptunterschiede zwischen Leitungswasser und Mineralwasser?

Antwort: Leitungswasser kommt direkt aus dem Wasserhahn und wird vorab durch kommunale Wasseraufbereitungsanlagen gereinigt. Seine Zusammensetzung kann je nach Region variieren. Mineralwasser hingegen stammt aus unterirdischen Quellen und enthält oft eine Vielzahl von Mineralien, die natürlicherweise darin gelöst sind. Es muss bestimmte gesetzliche Anforderungen erfüllen, um als „Mineralwasser“ bezeichnet zu werden.


2. Ist Leitungswasser sicher zu trinken?

Antwort: In den meisten Ländern und Regionen wird Leitungswasser streng kontrolliert und muss bestimmte gesundheitliche Standards erfüllen. In Deutschland zum Beispiel gilt das Leitungswasser als eines der am besten kontrollierten Lebensmittel. Es ist jedoch ratsam, sich über die Wasserqualität in Ihrer spezifischen Region zu informieren, insbesondere wenn Sie in einem Gebiet leben, in dem Wasserprobleme bekannt sind.


3. Welche gesundheitlichen Vorteile bietet Mineralwasser?

Antwort: Mineralwasser kann eine Quelle für bestimmte Mineralien wie Calcium, Magnesium und Kalium sein, die für den Körper wichtig sind. Die genaue Zusammensetzung variiert jedoch je nach Marke und Herkunft des Wassers. Einige Menschen wählen Mineralwasser aufgrund seines Geschmacks oder seiner Mineralzusammensetzung.


4. Gibt es Nachteile beim Konsum von Mineralwasser?

Antwort: Einige Mineralwässer können hohe Mengen an Natrium oder anderen Mineralien enthalten, die nicht für jeden ideal sind, insbesondere wenn sie in großen Mengen konsumiert werden. Zudem erzeugt die Produktion und der Transport von abgefülltem Mineralwasser auch Umweltauswirkungen, insbesondere wenn es in Plastikflaschen verpackt ist.


5. Wie kann ich die Qualität meines Leitungswassers verbessern?

Antwort: Wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Qualität Ihres Leitungswassers haben, können Sie Wasserfilter verwenden, um unerwünschte Verunreinigungen zu entfernen. Es gibt verschiedene Arten von Wasserfiltern, von Krugfiltern bis hin zu komplexen Systemen, die direkt an den Wasserhahn angeschlossen werden.


6. Ist Mineralwasser oder Leitungswasser gesünder zum Trinken?

Antwort: Sowohl Leitungswasser als auch Mineralwasser können sicher und gesund sein. Es hängt letztlich von der Qualität des Wassers in Ihrer Region, Ihren persönlichen Ernährungsbedürfnissen und Ihrem Geschmack ab. Wenn Sie spezifische gesundheitliche Bedenken haben, ist es immer ratsam, sich an einen Ernährungsberater oder einen Arzt zu wenden.

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