Kreidezähne bei Kindern – Alles über Ursachen für MIH Zähne & Behandlung

22. Januar 2023
Kreidezähne Kinder MIH ZahnDie Schmelzbildungsstörung Molaren-Inzivisen-Hypermineralisation führt zu schmerzempfindlichen Zähnen und Zahnverfärbungen

Kreidezähne bei Kindern sind eine Zahnschmelzstörung, die auch als Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation oder kurz MIH Zähne bekannt ist. Dabei handelt es sich um eine weit verbreitete Zahnerkrankung, die nicht nur die bleibenden Zähne, sondern auch Milchzähne betreffen kann.

Die Erkrankung zeigt sich häufig, wenn die zweiten Zähne durchbrechen, wovon mittlerweile mehr als jedes dritte zwölfjährige Kind betroffen ist. In diesem Beitrag erfahren Sie alles über mögliche Ursachen für MIH Zähne und Behandlungsmöglichkeiten.

Was sind Kreidezähne?

Kreidezähne sind Zähne, bei denen der Zahnschmelz deutlich weicher ist als bei gesunden Zähnen. Der Zahnschmelz ist die widerstandsfähige Schicht über der Zahnkrone, die im Mund sichtbar ist. Er besteht hauptsächlich aus Mineralsalzen wie Fluor, Kalzium und Phosphat und ist bei gesunden Zähnen sehr hart.

Bei Kreidezähnen ist die Zusammensetzung des Zahnschmelzes gestört, was zu einer Hypomineralisation führt. Hypomineralisation beschreibt eine Störung im Mineralstoffhaushalt von Zähnen, die zu einer reduzierten Härte und Widerstandsfähigkeit des Zahnschmelzes führt.

Lesetipp:

Der Zahnschmelz von Kreidezähnen ist um ein Vielfaches weicher als gesunder Zahnschmelz und seine Oberfläche ist oft porös und rau. Der Zahnschmelz kann den Zahn nicht ausreichend schützen, wodurch die Zähne anfälliger für Karies und Schmerzempfindlichkeit werden. Der Zahnschmelzdefekt kann einzelne oder mehrere Zähne betreffen und tritt am häufigsten bei den bleibenden Backenzähnen und Schneidezähnen (Incisivi) auf.

Diagnose Kreidezähne: Wie erkennt man MIH Zähne bei Kindern?

Als Nichtmediziner kann es schwierig sein, Kreidezähne zu erkennen, da die Symptome denen von Karies ähneln können. Die Anzeichen von Kreidezähnen sind jedoch meist ausgeprägter als bei Karies und betreffen in der Regel die bleibenden Zähne, insbesondere die vorderen Backenzähne und Schneidezähne.

Typischerweise sind die betroffenen Zähne durch eine deutlich weichere und rauere Oberfläche gekennzeichnet. Der Zahnschmelz ist nicht so widerstandsfähig wie bei gesunden Zähnen und kann dadurch auch fleckig und matt erscheinen. Weiße, getrübte Flecken und bräunliche Verfärbungen können auf Kreidezähne hinweisen. Die Zähne können auch schmerzempfindlich auf Druck, Berührung oder Temperatur reagieren.

Es ist wichtig, dass Eltern regelmäßig die Zähne ihrer Kinder auf Anzeichen von Kreidezähnen untersuchen lassen, indem sie auf Veränderungen in der Farbe und Textur der Zähne achten. Regelmäßige Zahnarztbesuche und Kontrollen können helfen, Kreidezähne frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Ursachen von Kreidezähnen

Die genauen Ursachen für Kreidezähne sind noch nicht eindeutig geklärt. Es wird vermutet, dass mehrere Faktoren dazu beitragen können. Einige der möglichen Ursachen für MIH sind:

  • Infektionskrankheiten im Kleinkindalter oder Erkrankungen der oberen Atemwege
  • Antibiotikabehandlungen im frühen Kindesalter
  • Giftstoffe wie Dioxine, Toxine und Bisphenol A
  • Ungesunde Ernährung mit einem hohen Anteil an Zucker und Kohlenhydraten

Es wird auch vermutet, dass genetische Faktoren eine Rolle bei der Entstehung von Kreidezähnen spielen können. Eine Untersuchung der Barmer Krankenkasse aus dem Jahr 2019 hat ergeben, dass in westlichen und nordöstlichen Bundesländern überproportional viele Kinder mit Kreidezähnen behandelt werden. Die Verteilung der Erkrankung in den verschiedenen Einkommensschichten ist hingegen unauffällig.

Probleme während der Schwangerschaft, ein Sauerstoffmangel bei oder nach der Geburt, sowie Infektionen mit Fieber im Kleinkindalter, Antibiotika, Erkrankungen der Atemwege und Dioxin in der Muttermilch könnten die Entstehung einer MIH begünstigen. Auch könne es laut Forschenden zu diesem Problem eine Kombination aus verschiedenen Faktoren sein, die zu dieser Schmelzbildungsstörung führe.

Mangel an Mineralstoffen und Vitamin-D als mögliche Ursache für MIH Zähne bei Kindern?

Es besteht der Verdacht, dass Mineralstoffmangel eine mögliche Ursache für Kreidezähne bei Kindern sein kann. Insbesondere Calcium, Phosphor und Vitamin D sind für die gesunde Entwicklung von Zähnen und Knochen wichtig. Calcium und Phosphor sind die Hauptbestandteile des Zahnschmelzes, während Vitamin D für die Aufnahme von Calcium aus der Nahrung und dessen Einbau in die Knochen und Zähne benötigt wird.

Professor Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer oder kurz BZÄK, erklärte, dass in Zähnen, die von der MIH betroffen sind, weniger Mineralien vorhanden seien als in den gesunden Zähnen. Die Kalzium- und Phosphatkonzentrationen seien in den betroffenen Zähnen geringer, wodurch die Zähne porös seien. Karies könne dadurch sehr viel schneller entstehen, sodass sich schnell Zahnschmerzen bemerkbar machen.

Mit gesunder und ausgewogener Ernährung MIH Zähne vorbeugen

Ein Mangel an diesen Mineralstoffen kann daher zu einer Hypomineralisation des Zahnschmelzes und damit zu Kreidezähnen führen. Es ist daher wichtig, dass Kinder eine ausreichende Zufuhr dieser Nährstoffe durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung sicherstellen.

Milchprodukte, grünes Gemüse, Nüsse und Samen sind gute Quellen für Calcium und Phosphor, während Vitamin D in Fisch, Eiern und durch Sonneneinstrahlung auf der Haut synthetisiert wird.

In einigen Fällen kann auch eine Nahrungsergänzung oder eine entsprechende Anpassung der Ernährung notwendig sein, um einen Mineralstoffmangel zu beheben.

Behandlungsmöglichkeiten

Sobald die Diagnose Kreidezähne gestellt wurde, sollten betroffene Kinder unbedingt professionell behandelt werden. Eine gründliche Zahnhygiene mit fluoridhaltigen Präparaten ist die Basis der Therapie.

Je nach Schweregrad der MIH kann eine Kunststoffversiegelung der Kauflächen oder eine Füllung bzw. Krone zur Wiederherstellung der Zahnfunktion eingesetzt werden. In schweren Fällen kann auch die Entfernung des Kreidezahns notwendig sein. Eine individuelle Beratung durch einen Experten ist in jedem Fall empfehlenswert.

Empfehlungen bei Diagnose Kreidezähne MIH

Bei der Behandlung von Kreidezähnen bei Kindern gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von speziellen Lacken oder Gelen, die den Zahnschmelz auffüllen und härten können. Hierbei handelt es sich jedoch um eine rein ästhetische Maßnahme, da der Schutz des Zahnes dadurch nicht verbessert wird.

In schweren Fällen kann auch eine Krone oder eine Brücke notwendig sein, um den betroffenen Zahn zu schützen. Hierbei handelt es sich jedoch um eine aufwendigere Behandlung, die meist auch mit höheren Kosten verbunden ist. Eine gute Mundhygiene und regelmäßige Zahnarztbesuche können jedoch dazu beitragen, dass schwerwiegende Behandlungen vermieden werden können.

MIH vorbeugen – können Kreidezähne vermieden werden?

Santamaria erklärte, dass eine Vorbeugung der Schmelzbildungsstörung sehr schwierig sei, da die Ursache noch nicht klar sei. Zahnärzte wenden unterschiedliche Methoden an, um der Molaren-Inzivisen-Hypermineralisation zu begegnen. Laut Santamaria werden die Zähne bei Betroffenen versiegelt, sofern die MIH früh entdeckt wurde.

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) gab 2013 eine Mitteilung heraus, dass Krankenkassen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs bis 17 Jahren für die Kosten für eine Zahnversiegelung aufkommen. In besonders schweren Fällen bekämen die Betroffenen Füllungen oder Kronen.

In Extremfällen würde Oesterreich zufolge der jeweilige Zahnarzt entscheiden, ob die betroffenen Zähne erhaltungswürdig seien. Bei Backenzähnen ließe sich die Lücke für gewöhnlich problemlos schließen, wenn ein Zahn gezogen werde müsse. Bei den Frontzähnen sei dies bedeutend schwieriger.

Zahnhygiene und regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt

Da die Ursache der MIH noch nicht bekannt ist, kann man Kreidezähnen nicht gezielt vorbeugen. Dennoch können Eltern und Kinder Maßnahmen ergreifen, um die Schädigung der empfindlichen Zähne zu reduzieren. Eine regelmäßige und sorgfältige Zahnhygiene, mindestens zweimal täglich, ist das A und O. Hierbei helfen kindgerechte Mundhygieneanleitungen und Motivation durch die Eltern.

Es ist auch wichtig, zuckerhaltige Lebensmittel zu vermeiden und den Plaque, der die Plaque-Säuren enthält, durch regelmäßiges Zähneputzen zu entfernen. Hochkonzentrierte Fluorid-Präparate können dabei helfen, den empfindlichen Zahnschmelz zu härten und zu schützen.

Kreidezähne bei Kindern möglichst frühzeitig erkennen und behandeln

Von besonderer Wichtigkeit ist es, Kreidezähne frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um langfristige Schäden an den Zähnen zu vermeiden. Eltern sollten ihre Kinder bereits im Kleinkindalter an eine gewissenhafte Mund- und Zahnhygiene gewöhnen und regelmäßig einen Zahnarzt zur Kontrolle aufsuchen.

Eine weitere Möglichkeit, um Kreidezähne zu vermeiden, ist das Vermeiden von giftigen Substanzen im Haushalt. Dazu zählen beispielsweise die Schadstoffe Dioxine und Bisphenol A. Diese können sich negativ auf die Zahngesundheit auswirken und sollten daher vermieden werden.

Empfehlungen bei Diagnose Kreidezähne MIH

Sobald die Diagnose Kreidezähne gestellt wurde, sollten betroffene Kinder unbedingt professionell behandelt werden. Eine gründliche Zahnhygiene mit fluoridhaltigen Präparaten ist die Basis der Therapie.

Je nach Schweregrad der MIH kann eine Kunststoffversiegelung der Kauflächen oder eine Füllung bzw. Krone zur Wiederherstellung der Zahnfunktion eingesetzt werden. In schweren Fällen kann auch die Entfernung des Kreidezahns notwendig sein. Eine individuelle Beratung durch einen Experten ist in jedem Fall empfehlenswert.

Da die Ursache der MIH noch nicht bekannt ist, kann man Kreidezähnen nicht gezielt vorbeugen. Dennoch können Eltern und Kinder Maßnahmen ergreifen, um die Schädigung der empfindlichen Zähne zu reduzieren. Eine regelmäßige und sorgfältige Zahnhygiene, mindestens zweimal täglich, ist das A und O. Hierbei helfen kindgerechte Mundhygieneanleitungen und Motivation durch die Eltern.

Kinder früh an regelmäßiges Zähneputzen gewöhnen

Es ist auch wichtig, zuckerhaltige Lebensmittel zu vermeiden und den Plaque, der die Plaque-Säuren enthält, durch regelmäßiges Zähneputzen zu entfernen. Hochkonzentrierte Fluorid-Präparate können dabei helfen, den empfindlichen Zahnschmelz zu härten und zu schützen.

Von besonderer Wichtigkeit ist es, Kreidezähne frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um langfristige Schäden an den Zähnen zu vermeiden. Eltern sollten ihre Kinder bereits im Kleinkindalter an eine gewissenhafte Mund- und Zahnhygiene gewöhnen und regelmäßig einen Zahnarzt zur Kontrolle aufsuchen.

Zahngesundheit von Kindern und Jugendlichen ist sehr gut

Vor wenigen Jahren noch ließ die Zahngesundheit von Kindern und Jugendlichen eher zu wünschen übrig. Heute ist dies laut Professor Oesterreich anders. Die Zahngesundheit junger Menschen sei sehr gut. Früher war es für Zahnärzte deutlich schwerer festzustellen, ob die Zähne bereits porös waren oder ob es sich um eine gewöhnliche Karies handelte.

Laut Ruth Santamaria leiden etwa zehn Prozent der Kinder an MIH. 50 Prozent davon seien von einer schweren Form betroffen, die zu starken Überempfindlichkeiten der zähne oder sogar zu Zahnsubstanzverlust führe.

MIH Zähne bzw. Kreidezähne bei Erwachsenen

Auch Erwachsene können von der Erkrankung betroffen sein. Allerdings lässt sich kaum sagen, wie weit die Molaren-Inzivisen-Hypermineralisation bei Erwachsenen verbreitet ist. Meist sind die Zähne dieser Personengruppe bereits saniert, sodass es kaum noch festzustellen ist, ob eine MIH vorgelegen hat.

Zudem sei es schwer beurteilen zu können, ob MIH zunimmt. Wissenschaftler beschäftigen sich seit einigen Jahren vermehrt mit dieser speziellen Schmelzbildungsstörung. Alles deute darauf hin, dass die MIH zunehme. Dennoch ist sich Oesterreich nicht sicher, ob es sich um eine relative oder absolute Zunahme handelt.

Definition und Unterschied Milchmolare Hypomineralisation und Molare Inzisiven Hypomineralisation

Die Milchmolaren Hypomineralisation betrifft ausschließlich die Milchzähne im Kleinkindalter, während die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) sich auf die bleibenden Molaren und Inzisiven im Wechselgebiss bezieht.

  • Die Milchmolaren Hypomineralisation ist eine Störung des Zahnschmelzes, die in der Regel bei Kindern im Alter von 2 bis 4 Jahren auftritt. Dabei kommt es zu einer mangelhaften Mineralisierung des Zahnschmelzes der Milchmolaren, was zu bröckelnden oder durchscheinenden Zähnen führen kann.
  • Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation hingegen betrifft die bleibenden Zähne und tritt in der Regel zwischen dem 6. und 8. Lebensjahr auf, wenn die Zähne im Wechselgebiss sind.

Auch hier ist der Zahnschmelz unzureichend mineralisiert und die Zähne können weißliche, bräunliche oder gelbliche Flecken aufweisen. Diese Flecken können sich bis hin zum Zahnabbau entwickeln und Schmerzen verursachen. Die betroffenen Zähne sind häufig empfindlicher gegenüber Temperaturunterschieden, Druck und Berührung.

Fazit: weitere Forschung zu Kreidezähnen bei Kindern nötig

Kreidezähne bei Kindern sind eine relativ neue Volkskrankheit, die immer häufiger auftritt. Die Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, weitere Forschung ist dringend nötig. Jedoch gibt es einige Faktoren wie Mineralstoffmangel, Infektionskrankheiten oder schädliche Substanzen, die zur Entstehung beitragen können.

Eltern sollten daher auf eine gute Mundhygiene bei ihren Kindern achten und regelmäßige Zahnarztbesuche wahrnehmen, um Anzeichen von Kreidezähnen frühzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen.

FAQ: Fragen und Antworten zu Kreidezähne MIH

Wieso bekommt man Kreidezähne?
Die genauen Ursachen für Kreidezähne sind noch nicht vollständig geklärt, es gibt jedoch Hinweise auf verschiedene Faktoren, die eine Rolle spielen können, wie zum Beispiel Infektionskrankheiten, Antibiotikaeinnahme oder Giftstoffbelastung.
Sind Kreidezähne heilbar?
Kreidezähne sind nicht vollständig heilbar, jedoch können durch eine gezielte Therapie und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen Schäden und Folgeerkrankungen wie Karies verringert werden.
Was macht man bei Kreidezähnen?
Bei Kreidezähnen sollte eine gründliche Zahnhygiene mit fluoridhaltigen Präparaten sowie eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle erfolgen. Je nach Schweregrad können zahnmedizinische Maßnahmen wie Versiegelungen, Füllungen, Kronen oder sogar Zahnentfernungen notwendig sein.
In welchem Alter treten Kreidezähne auf?
Kreidezähne treten in der Regel während des Zahnwechsels im Alter zwischen 6 und 12 Jahren auf. Es ist jedoch auch möglich, dass bereits Milchzähne von einer Hypomineralisation betroffen sind.
Welche Ernährung bei Kreidezähnen?
Um die Schäden an den Zähnen zu minimieren, sollten zucker- und säurehaltige Lebensmittel sowie Getränke vermieden werden. Eine ausgewogene, calcium- und vitaminreiche Ernährung kann die Zahngesundheit fördern.
Sind Kreidezähne vererbbar?
Es gibt Hinweise darauf, dass eine genetische Veranlagung für die Entstehung von Kreidezähnen eine Rolle spielen kann, jedoch sind weitere Forschungen notwendig, um dies genau zu klären.
Welche Zahnpasta bei Kreidezähne Kinder?
Für Kinder mit Kreidezähnen empfiehlt sich eine fluoridhaltige Zahnpasta, die den Zahnschmelz stärkt und schützt. Die genaue Wahl der Zahnpasta sollte jedoch mit dem behandelnden Zahnarzt abgestimmt werden.
Haben Erwachsene auch Kreidezähne?
Obwohl Kreidezähne meist im Kindesalter auftreten, können auch Erwachsene betroffen sein. Eine Hypomineralisation kann auch bei den bleibenden Zähnen auftreten, wenn diese sich noch im Wachstum befinden oder wenn eine Schädigung des Zahnschmelzes durch äußere Faktoren vorliegt.
Was ist ein MIH Zahn?
MIH steht für Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation und beschreibt eine Störung des Zahnschmelzes, die bei Kindern und Jugendlichen auftritt. Betroffen sind in der Regel die bleibenden Backenzähne sowie die vorderen Schneidezähne.
Ist MIH heilbar?
MIH ist nicht heilbar, jedoch können die Symptome behandelt werden, um die Zahngesundheit zu erhalten.
Was tun bei MIH?
Bei MIH sollte man unbedingt einen Zahnarzt aufsuchen, der eine entsprechende Diagnose stellen kann. Zur Behandlung der MIH werden meist spezielle Zahnpflegeprodukte und eine sorgfältige Mundhygiene empfohlen. Je nach Schweregrad der Erkrankung können auch zahnärztliche Maßnahmen wie Versiegelungen, Füllungen oder Kronen notwendig sein. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind dabei besonders wichtig, um Langzeitschäden an den Zähnen zu vermeiden.

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