Welche Sonnencreme ist die beste bei Sonnenallergie? Testsieger von Stiftung Warentest und Ökotest 2025

Leiden Sie unter Sonnenallergie und suchen nach der perfekten Sonnencreme? Jedes Jahr im Frühling und Sommer plagt dieselbe Sorge Millionen von Menschen: Kaum zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen, reagiert die Haut mit juckenden Pusteln, Rötungen und unangenehmen Bläschen. Was eigentlich entspannte Stunden im Freien werden sollten, wird zum Albtraum für die Haut.
Die gute Nachricht: Mit der richtigen Sonnenallergie Creme können Sie diese lästigen Reaktionen effektiv verhindern. Die Testergebnisse von Stiftung Warentest und Ökotest 2025 zeigen deutlich, welche Produkte wirklich schützen und welche Sie besser meiden sollten.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Sonnenallergie und wie entsteht sie?
Polymorphe Lichtdermatose – die häufigste Form der Sonnenallergie
Die polymorphe Lichtdermatose (PLD) betrifft etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung und ist die häufigste Form der sogenannten Sonnenallergie. Entgegen der Bezeichnung handelt es sich dabei nicht um eine echte Allergie, sondern um eine Überempfindlichkeitsreaktion der Haut auf UV-Strahlung.
Die Symptome treten typischerweise an sonnenentwöhnten Körperstellen auf. Besonders häufig betroffen sind Dekolleté, Schultern, Nacken und die Innenseite der Arme. Die Reaktion zeigt sich meist einige Stunden bis Tage nach der ersten intensiven Sonnenbestrahlung.
Mallorca-Akne – wenn Sonnencreme zum Problem wird
Eine weitere Form der Sonnenallergie ist die Mallorca-Akne, auch Sommer-Akne genannt. Diese entsteht durch das Zusammenspiel von UV-A-Strahlung mit fetthaltigen Kosmetikprodukten oder körpereigenen Fetten. Dabei bilden sich sogenannte Lipidperoxide, die Entzündungsreaktionen an den Haarfollikeln auslösen.
Die Mallorca-Akne zeigt sich durch juckende, gerötete Papeln und tritt häufig bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf, die zu fettiger Haut neigen. Besonders problematisch: Oft wird sie durch ungeeignete Sonnenschutzmittel erst ausgelöst.
Die besten Sonnencremes bei Sonnenallergie Testsieger bei Stiftung Warentest ÖkoTest
Tabelle Testsieger 2025: Die besten Sonnencremes bei Sonnenallergie Stiftung Warentest Ökotest
Produkt | Lichtschutzfaktor | Bewertung | Preis pro 100ml | Testinstitut | Besondere Eigenschaften |
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Eau Thermale Avène Sonnenmilch Dry Touch | LSF 50+ | 1,5 („Sehr gut“) | 10,10 € | Stiftung Warentest | Vegan, hoher UVA-Schutz, zieht schnell ein, für empfindliche Haut |
Garnier Ambre Solaire Hydra 24H+ | LSF 50 | 1,5 („Sehr gut“) | 6,00 € | Stiftung Warentest | Wasserfest, 24h Feuchtigkeit, für empfindliche Haut |
Alverde Sensitiv Sonnenmilch | LSF 30 | „Sehr gut“ | 4,00 € | Ökotest 2023 | Mineralische UV-Filter, Naturkosmetik-Siegel, vegan |
Lavera Sensitiv Sonnenlotion | LSF 30 | „Sehr gut“ | ca. 8,79 € | Ökotest 2023 | Bio-Sonnenblumenöl, Bio-Kokosöl, mineralische Filter |
Sun D’Or Sonnenmilch | LSF 30 | „Sehr gut“ | ca. 4,00 € | Ökotest 2023 | Dritter Testsieger, günstiger Preis |
Weitere wichtige Erkenntnisse aus den Tests:
- Stiftung Warentest 2025: Insgesamt 8 Produkte erhielten die Bestnote „Sehr gut“ (1,5)
- Ökotest 2023: Nur 3 von 21 getesteten sensitiven Sonnencremes erhielten „Sehr gut“
- Naturkosmetik punktet: Besonders Naturkosmetik-Produkte von dm (Alverde) und Lavera überzeugten bei der Verträglichkeit
- Günstige Produkte überraschen: Die Testsieger sind durchweg preisgünstige Drogeriemarkt-Produkte
Wichtige Testkriterien bei beiden Instituten:
- Einhaltung des angegebenen UV-Schutzes (UVA + UVB)
- Kritische Inhaltsstoffe
- Anwendung und Verträglichkeit
- Verpackung und Deklaration
Die Tabelle zeigt deutlich, dass sowohl teure als auch günstige Produkte guten Sonnenschutz bieten können. Besonders auffällig ist, dass Naturkosmetik-Produkte bei der Verträglichkeit für sensitive Haut besonders gut abschneiden.
Stiftung Warentest Testsieger: Eau Thermale Avène Sonnenmilch Dry Touch
Die Eau Thermale Avène Sonnenmilch Dry Touch LSF 50+ erobert mit der Bestnote 1,5 den ersten Platz bei Stiftung Warentest. Diese vegane Sonnencreme überzeugt durch ihren zuverlässigen Sonnenschutz und die hervorragende Verträglichkeit bei empfindlicher Haut.
Die Creme lässt sich angenehm auftragen, zieht schnell ein und hinterlässt kein klebriges Gefühl auf der Haut. Besonders für Menschen mit Sonnenallergie wichtig: Sie bietet einen hohen UVA-Schutz, der die Hauptursache für polymorphe Lichtdermatose effektiv bekämpft.
Preis-Leistungs-Sieger: Garnier Ambre Solaire Hydra 24H+
Platz zwei teilt sich die Garnier Ambre Solaire Hydra 24H+ LSF 50 ebenfalls mit der Note 1,5. Mit nur 6 Euro pro 100 Milliliter bietet sie ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Die wasserfeste Formulierung macht sie ideal für den Einsatz am Strand oder beim Sport.
Die Creme pflegt die Haut 24 Stunden lang mit Feuchtigkeit und zieht ohne Rückstände ein. Für Sonnenallergie-Betroffene besonders relevant: Sie wurde speziell für empfindliche Haut entwickelt und verzichtet auf reizende Inhaltsstoffe.
Ökotest Favoriten: Naturkosmetik punktet bei Verträglichkeit
Ökotest hat 2023 21 sensitive Sonnencremes getestet und dabei drei Produkte mit der Bestnote „sehr gut“ ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben sind die Naturkosmetik-Testsieger:
Die Alverde Sensitiv Sonnenmilch LSF 30 überzeugt durch mineralische UV-Filter und einen sehr günstigen Preis von etwa 4 Euro pro 100 Milliliter. Die Lavera Sensitiv Sonnenlotion LSF 30 punktet mit Bio-Sonnenblumenöl und Bio-Kokosöl für besonders pflegende Eigenschaften.
Die richtige Sonnenallergie Creme wählen: Darauf sollten Sie achten
Hoher UVA-Schutz ist entscheidend
Bei Sonnenallergie ist ein hoher UVA-Schutz wichtiger als bei normalem Sonnenbrand-Schutz. Die UVA-Strahlen sind hauptsächlich für die polymorphe Lichtdermatose verantwortlich. Achten Sie daher auf Produkte mit dem UVA-Siegel oder der Angabe „Breitbandschutz“.
Der UVA-Schutz sollte mindestens ein Drittel des angegebenen Lichtschutzfaktors betragen. Bei LSF 30 bedeutet das einen UVA-Schutz von mindestens 10. Noch besser sind Produkte, die den strengen australischen UVA-Standard erfüllen.
Mineralische oder chemische Filter?
Mineralische Filter wie Zinkoxid und Titandioxid reflektieren UV-Strahlen direkt auf der Hautoberfläche. Sie sind besonders verträglich und bieten sofortigen Schutz nach dem Auftragen. Chemische Filter dringen in die Haut ein und wandeln UV-Strahlung in Wärme um.
Für Menschen mit Sonnenallergie sind mineralische Filter oft die bessere Wahl. Sie haben ein geringeres Allergie-Potenzial und sind auch bei sehr empfindlicher Haut gut verträglich. Der Nachteil: Sie können einen weißlichen Film auf der Haut hinterlassen.
Fettfreie Formulierungen bei Mallorca-Akne
Leiden Sie unter Mallorca-Akne, sollten Sie zu fettfreien Gelen oder Fluids greifen. Diese enthalten keine Emulgatoren oder Fette, die in Verbindung mit UV-A-Strahlung die typischen Hautreaktionen auslösen können.
Besonders geeignet sind Produkte wie das Cetaphil SUN Sensitive Gel-Fluid LSF 50+ oder das La Roche-Posay Anthelios Wet Skin Gel. Diese bieten hohen Schutz ohne das Risiko einer Mallorca-Akne.
Sonnenallergie vorbeugen: Tipps für den optimalen Schutz
Langsame Gewöhnung an die Sonne
Die beste Vorbeugung gegen Sonnenallergie ist eine langsame Gewöhnung der Haut an UV-Strahlung. Beginnen Sie im Frühjahr mit kurzen Aufenthalten in der Sonne – zunächst nur wenige Minuten täglich im Schatten.
Meiden Sie die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr, wenn die UV-Strahlung am stärksten ist. Nutzen Sie stattdessen die milderen Morgen- und Abendstunden für Aktivitäten im Freien.
Richtige Anwendung der Sonnencreme
Tragen Sie die Sonnenallergie Creme bereits 30 Minuten vor dem Sonnenbad großzügig auf alle exponierten Hautpartien auf. Als Faustregel gilt: Für den ganzen Körper benötigen Sie etwa 30 bis 40 Milliliter Sonnencreme – das entspricht etwa 3 bis 4 Esslöffeln.
Nach dem Baden oder Schwitzen sollten Sie den Schutz erneuern, auch bei wasserfesten Produkten. Vergessen Sie nicht oft vernachlässigte Stellen wie Ohren, Füße und Scheitel.
Zusätzliche Schutzmaßnahmen zum Vorbeugen
Ergänzen Sie den Sonnenschutz durch geeignete Kleidung. UV-dichte Textilien bieten einen Lichtschutzfaktor von 50 und mehr. Besonders praktisch sind spezielle UV-Schutz-Shirts für Wassersport oder Strandaktivitäten.
Ein breitkrempiger Hut schützt Gesicht, Ohren und Nacken vor direkter Bestrahlung. Eine Sonnenbrille mit UV-400-Schutz bewahrt die empfindliche Augenpartie vor Schäden.
Unterstützende Maßnahmen gegen Sonnenallergie: Calcium, Betacarotin und Co.
Calcium als Histamin-Blocker
Viele Betroffene schwören auf die vorbeugende Einnahme von Calcium-Präparaten. Calcium kann die Ausschüttung von Histamin reduzieren, das für die Entzündungsreaktionen bei Sonnenallergie verantwortlich ist. Die Wirksamkeit ist allerdings wissenschaftlich nicht eindeutig belegt.
Wichtig: Beginnen Sie mit der Einnahme etwa 4 Wochen vor der Sonnen-Saison, um ein Depot im Körper aufzubauen. Kombinieren Sie Calcium mit Vitamin D für eine bessere Aufnahme.
Betacarotin für natürlichen Hautschutz
Betacarotin wird vom Körper in Vitamin A umgewandelt und kann die Haut von innen heraus schützen. Studien zeigen eine mögliche Schutzwirkung bei regelmäßiger Einnahme über mehrere Wochen. Betacarotin ersetzt jedoch niemals den äußeren Sonnenschutz!
Besonders reich an Betacarotin sind Karotten, Süßkartoffeln, Paprika und grünes Blattgemüse. Als Nahrungsergänzung sollten Sie Betacarotin etwa 4 bis 6 Wochen vor der Sonnenexposition einnehmen.
Antihistaminika bei akuten Beschwerden
Bei bereits aufgetretenen Symptomen können Antihistaminika wie Cetirizin oder Loratadin schnell Linderung bringen. Diese Medikamente der zweiten Generation machen nicht müde und können bei Bedarf täglich eingenommen werden.
Für die äußere Anwendung eignen sich Gele mit Dimetinden oder Bamipin. Diese H1-Antihistaminika lindern den Juckreiz direkt auf der Haut und reduzieren Entzündungsreaktionen.
Spezielle Produkte für verschiedene Hauttypen bei Sonnenallergie
Für fettige und unreine Haut
Menschen mit fettiger Haut sollten zu ölfreien Gelen oder Fluids greifen. Das Cetaphil SUN Sensitive Gel-Fluid LSF 50+ ist speziell für empfindliche bis fettige, zu Sonnenallergie neigende Haut entwickelt worden.
Die extra leichte, fettfreie Formulierung mattiert die Haut und eignet sich als Make-up-Grundlage. Photostabile UV-Filter bieten sofortigen Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen.
Für trockene und empfindliche Haut
Trockene Haut benötigt neben Sonnenschutz auch intensive Pflege. Die Garnier Ambre Solaire Hydra 24H+ spendet 24 Stunden lang Feuchtigkeit und beruhigt gereizte Haut mit pflegenden Inhaltsstoffen.
Für besonders empfindliche Haut eignen sich mineralische Produkte wie die Lavera Sensitiv Sonnenlotion mit Bio-Sonnenblumenöl und Bio-Kokosöl. Diese Naturkosmetik-Produkte verzichten auf synthetische Duftstoffe und Konservierungsmittel.
Für Kinder und Babys
Kinderhaut ist besonders dünn und empfindlich. Spezielle Kinder-Sonnencremes wie die Alverde Sensitiv Sonnenmilch LSF 30 sind auf die Bedürfnisse junger Haut abgestimmt. Sie enthalten milde mineralische Filter und verzichten auf aggressive Inhaltsstoffe.
Für Babys unter 6 Monaten sollten Sie ausschließlich mineralische Sonnenschutzmittel verwenden. Diese sind besonders verträglich und belasten die noch nicht vollständig entwickelte Hautbarriere nicht.
Was tun bei akuter Sonnenallergie?
Erste Hilfe Maßnahmen
Wenn trotz aller Vorsicht eine Sonnenallergie auftritt, ist schnelles Handeln gefragt. Gehen Sie sofort aus der Sonne und kühlen Sie die betroffenen Stellen mit kalten, feuchten Tüchern oder Coolpacks.
Vermeiden Sie weitere Sonnenexposition, bis die Symptome vollständig abgeklungen sind. Dies kann mehrere Tage bis Wochen dauern. Intensive UV-Strahlung während dieser Zeit kann die Reaktion verstärken.
Medizinische Behandlung
Bei starken Beschwerden können Sie zu rezeptfreien Medikamenten greifen. Antihistaminika wie Cetirizin lindern Juckreiz und Entzündungen. Äußerlich helfen Gele mit Dimetinden oder schwach dosierte Kortison-Cremes.
Suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Symptome nach wenigen Tagen nicht abklingen oder sich verschlechtern. Bei schweren Verläufen kann eine professionelle Lichttherapie zur Gewöhnung der Haut sinnvoll sein.
After-Sun-Pflege
Verwenden Sie beruhigende After-Sun-Produkte mit Inhaltsstoffen wie Aloe Vera, Panthenol oder Thermalwasser. Diese kühlen die Haut und unterstützen die Regeneration. Vermeiden Sie Produkte mit Alkohol oder Parfüm, da diese die gereizte Haut zusätzlich reizen können.
Trinken Sie viel Wasser, um die Haut von innen zu unterstützen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr beschleunigt die Heilung und beugt weiteren Hautschäden vor.
Häufige Fehler bei Sonnenallergie vermeiden
Zu wenig Sonnencreme verwenden
Der häufigste Fehler ist eine zu geringe Menge Sonnencreme. Viele Menschen verwenden nur etwa ein Viertel der empfohlenen Menge und erhalten dadurch nur einen Bruchteil des angegebenen Schutzes. Seien Sie großzügig beim Auftragen!
Auch das Nachcremen wird oft vernachlässigt. Selbst wasserfeste Produkte verlieren durch Schwitzen, Abrieb oder Baden an Wirkung. Erneuern Sie den Schutz mindestens alle zwei Stunden.
Falsche Sonnencreme
Nicht jede Sonnencreme ist für jeden Hauttyp geeignet. Menschen mit Mallorca-Akne sollten fettfreie Gele verwenden, während trockene Haut pflegende Cremes benötigt. Lassen Sie sich in der Apotheke beraten, welches Produkt für Ihren Hauttyp am besten geeignet ist.
Achten Sie auch auf die Inhaltsstoffe. Parfüm, Alkohol und bestimmte Konservierungsstoffe können bei empfindlicher Haut Reizungen auslösen. Wählen Sie Produkte, die speziell für sensitive Haut entwickelt wurden.
Sonnenschutz nicht vernachlässigen
Viele Menschen denken, dass bewölkter Himmel vor UV-Strahlung schützt. Tatsächlich lassen Wolken bis zu 80 Prozent der UV-Strahlung durch. Auch im Schatten erreichen Sie noch etwa 50 Prozent der Strahlung durch Reflexion.
Verwenden Sie das ganze Jahr über Sonnenschutz, nicht nur im Sommer. Besonders im Frühjahr, wenn die Haut noch nicht an die Sonne gewöhnt ist, ist das Risiko für Sonnenallergien besonders hoch.
Langfristige Strategien für einen entspannten Sommer
Vorbeugen durch Aufbau eines Schutzdepots
Beginnen Sie bereits im Februar oder März mit der langsamen Gewöhnung an die Sonne. Nutzen Sie die ersten warmen Tage für kurze Aufenthalte im Freien und steigern Sie die Dauer langsam. So kann sich Ihre Haut an die zunehmende UV-Strahlung anpassen.
Auch die Einnahme von unterstützenden Nahrungsergänzungsmitteln wie Betacarotin oder Calcium sollte frühzeitig beginnen. Ein Depot im Körper aufzubauen dauert mehrere Wochen.
Professionelle Lichttherapie
Bei schwerer Sonnenallergie kann eine professionelle Lichttherapie beim Hautarzt hilfreich sein. Dabei wird die Haut über mehrere Wochen täglich mit steigenden UV-Dosen bestrahlt, um sie an die Sonnenstrahlung zu gewöhnen.
Diese Behandlung sollte nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Verwenden Sie niemals Solarien für eine Lichtgewöhnung – die UV-Dosen sind dort zu hoch und können die Haut nachhaltig schädigen.
Hautpflege-Routine anpassen
Passen Sie Ihre Hautpflege-Routine in den Sommermonaten an. Verwenden Sie milde, parfümfreie Produkte und verzichten Sie auf aggressive Peelings oder Retinol-Produkte, die die Haut lichtempfindlicher machen können.
Eine gute Basispflege stärkt die Hautbarriere und macht sie widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse. Inhaltsstoffe wie Ceramide, Hyaluronsäure oder Niacinamid unterstützen die Hautgesundheit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Welche ist die beste Sonnencreme bei Sonnenallergie
Welche Sonnencreme ist am besten bei Sonnenallergie?
Der Testsieger von Stiftung Warentest ist die Eau Thermale Avène Sonnenmilch Dry Touch LSF 50+ mit der Note 1,5. Als Preis-Leistungs-Sieger gilt die Garnier Ambre Solaire Hydra 24H+ LSF 50. Für empfindliche Haut eignen sich besonders mineralische Produkte wie die Lavera Sensitiv Sonnenlotion LSF 30.
Sollte ich mineralische oder chemische Sonnencreme bei Sonnenallergie verwenden?
Mineralische Sonnenschutzmittel mit Zinkoxid oder Titandioxid sind oft verträglicher bei Sonnenallergie. Sie reflektieren UV-Strahlen direkt auf der Hautoberfläche und haben ein geringeres Allergie-Potenzial. Chemische Filter können bei empfindlicher Haut eher Reizungen auslösen, bieten aber oft einen eleganteren Tragekomfort.
Hilft Calcium wirklich bei Sonnenallergie?
Die Wirksamkeit von Calcium bei Sonnenallergie ist wissenschaftlich nicht eindeutig belegt. Viele Betroffene berichten jedoch über positive Erfahrungen. Calcium kann die Histaminausschüttung reduzieren und sollte etwa 4 Wochen vor der Sonnenexposition eingenommen werden. Wichtig ist die Kombination mit Vitamin D für eine bessere Aufnahme.
Kann ich Sonnenallergie vollständig heilen?
Eine vollständige Heilung der Sonnenallergie ist meist nicht möglich, da es sich um eine chronische Hautreaktion handelt. Mit der richtigen Vorbeugung und Behandlung lassen sich die Symptome jedoch sehr gut kontrollieren. Viele Betroffene können mit geeigneten Schutzmaßnahmen beschwerdefrei leben.
Welchen Lichtschutzfaktor sollte ich bei Sonnenallergie verwenden?
Bei Sonnenallergie sollten Sie mindestens LSF 30, besser LSF 50 oder 50+ verwenden. Wichtiger als der UVB-Schutz (LSF) ist jedoch ein hoher UVA-Schutz, da UVA-Strahlen hauptsächlich für die polymorphe Lichtdermatose verantwortlich sind. Achten Sie auf das UVA-Siegel oder die Angabe „Breitbandschutz“.