Arztreport 2014: Hautkrebs nimmt zu

6. Februar 2014

Der Arztreport 2014 hat ergeben, dass Hautkrebs zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland zählt. So erkranken jährlich etwa 200.000 Menschen neu. Die gefährlichste Form dabei: maligne Melanom. 

Maligne Melanom ist laut Statistik die gefährlichste Form des Hautkrebses. Es ist eine Krebsform, die sehr schnell Metastasen im Körper bildet und auch zum Tode führen kann. Im Jahre 2012 waren etwa 318.000 Menschen am schwarzen Hautkrebs erkrankt. Dies wurde im Arztreport 2014 veröffentlicht.

Das heißt, das sind etwa 60 Prozent mehr als noch im Jahre 2005. Schaut man sich die Zahl der weißen Hautkrebsfälle genauer an, wird man feststellen, dass zwischen 2005 und 2012 hier sogar ein Anstieg um 79 Prozent zu verzeichnen ist.

Hautkrebs-Risiko nicht unterschätzen

Im Jahre 2012 waren etwa 1,56 Millionen Menschen von einer Hautkrebserkrankung betroffen. Anfang Juli 2008 wurde nunmehr das sogenannte Hautkrebs-Screening von den Krankenkassen eingeführt. Hiermit wuchs eine gewisse Sensibilität an, die gegenüber dieser Erkrankung eigentlich wichtig ist.

Jedoch wurde auch festgestellt, dass nach Einführung des Screenings die Anzahl der Diagnosen angestiegen ist. Es müssen also weitere Faktoren vorhanden sein, die hier für den Anstieg sprechen.

UV-Strahlung Risikofaktor Nummer Eins für Hautkrebs

Es gibt verschiedene Risikofaktoren für Hautkrebs. So unter anderem ein gestörtes Immunsystem, die Alterung der Bevölkerung sowie auch UV-Strahlung. Vor allem die UV-Strahlung spielt bei der Entstehung von Hautkrebs eine wesentliche Rolle.

Doch nicht nur der Strandurlaub kann sich dann zu einer Gefahr entwickeln. Auch regelmäßige Solarium-Gänge können hier gefährlich werden. Dabei ist es gut zu wissen, dass die Haut nichts vergisst. Es ist damit die einzige Krebsart, bei der ein einziger Faktor eine solche Gefahr darstellen kann. Dabei wäre eben dieser Faktor auch sehr leicht zu vermeiden.

Bayern in der Hautkrebs-Statistik auf Platz 1

Der Arztreport von 2012 hat gezeigt, dass vor allem die Bayern auf Platz Eins liegen, wenn es um die Diagnosen von hellem Hautkrebs geht. Dies bedeutet, etwa 1.754 Menschen pro 100.000 Einwohner erkrankten an dieser bösartigen Neubildung der Haut.

Danach folgten Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Rheinland-Pfalz. In einigen Bundesländern dagegen, wie etwa Berlin, Bremen oder auch im Saarland fielen die Diagnosen bei Weitem niedriger aus.

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