Beste entzündungshemmende Schmerzmittel für Hunde – rezeptfreie natürliche Hausmittel

7. Juni 2025
Beste Schmerzmittel für Hunde rezeptfreiBeste Schmerzmittel für Hunde rezeptfrei und natürlich

Dein Hund läuft nur noch mühsam, jeder Schritt scheint weh zu tun? Stell dir vor, es gäbe sanfte Wege, deinem Vierbeiner die Schmerzen zu nehmen, ohne sofort zur Chemiekeule greifen zu müssen. Viele Hundebesitzer kennen die Sorge: Der geliebte Gefährte leidet still, denn Hunde verbergen Schmerzen oft tapfer. Gleichzeitig will man Nebenwirkungen starker Medikamente vermeiden.

Die gute Nachricht: Es gibt entzündungshemmende Schmerzmittel für Hunde – rezeptfrei und natürlich – die helfen können, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu bekämpfen. In diesem Artikel erfährst du, welche natürlichen Alternativen von CBD-Öl über Teufelskralle bis Grünlippmuschel deinem Hund Linderung verschaffen können, und welche freiverkäuflichen Präparate es sonst noch gibt.

Warum entzündungshemmende Schmerzmittel beim Hund wichtig sind

Hunde können – genau wie wir Menschen – unter Schmerzen und Entzündungen leiden. Ursachen gibt es viele: Arthrose, Verletzungen, Zahnprobleme oder einfach das Älterwerden. Schmerz bedeutet Stress für den Hund und mindert sein Wohlbefinden. Entzündungshemmende Schmerzmittel setzen genau dort an: Sie reduzieren Entzündungen im Körper und lindern dadurch die Schmerzen.

So kann dein Hund sich wieder besser bewegen und muss nicht unnötig leiden. Wichtig ist dabei, auf sichere und verträgliche Mittel zu setzen, da viele gängige Human-Schmerzmittel für Hunde ungeeignet oder sogar giftig sind. Im Folgenden stellen wir dir sowohl natürliche Schmerzmittel für Hunde als auch rezeptfrei erhältliche Präparate aus der Tiermedizin vor – und worauf du bei deren Anwendung achten musst.

Gut zu wissen: Hunde zeigen Schmerzen oft subtil – etwa durch Unruhe, Hecheln, Appetitverlust oder Schonhaltung. Wenn du solche Anzeichen bemerkst, ist es Zeit zu handeln. Bei starken oder anhaltenden Schmerzen solltest du jedoch immer einen Tierarzt konsultieren, um die Ursache abzuklären und ernsthafte Probleme auszuschließen.

Natürliche entzündungshemmende Schmerzmittel für Hunde (rezeptfrei)

Die Natur bietet eine ganze Palette an pflanzlichen und natürlichen Mitteln, die schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken können. Diese Optionen sind ohne Rezept erhältlich, meist gut verträglich und können gerade bei chronischen Beschwerden eine wertvolle Unterstützung sein. Hier stellen wir die wichtigsten natürlichen Schmerzmittel für Hunde vor – von CBD-Öl über Teufelskralle bis Grünlippmuschel – und erklären Wirkung, Anwendung und Vorteile.

CBD-Öl für Hunde – sanfte Hilfe gegen Schmerzen und Entzündungen


CBD-Öl für Hunde kann Schmerzen lindern und Entzündungen reduzieren – ohne berauschende Wirkung und mit kaum Nebenwirkungen.

CBD-Öl (Cannabidiol) hat sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten natürlichen Schmerzmittel für Hunde entwickelt. CBD ist ein Wirkstoff aus der Hanfpflanze, der nicht psychoaktiv ist, also keinen Rausch verursacht. Stattdessen entfaltet er eine Vielzahl positiver Effekte im Körper. Studien und Erfahrungsberichte deuten darauf hin, dass CBD-Öl bei Hunden schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkungen hat.

Das bedeutet, es kann chronische Schmerzen (z.B. bei Arthrose) und akute Entzündungen effektiv reduzieren, indem es entzündliche Prozesse im Körper abschwächt. Viele Tierärzte und Hundehalter berichten, dass sich die Beweglichkeit und Lebensfreude ihrer Vierbeiner durch CBD deutlich verbessert haben – ein schmerzfreierer Hund ist eben ein glücklicherer Hund!

Ein großer Vorteil von CBD-Öl ist, dass es kaum Nebenwirkungen zeigt. Im Vergleich zu klassischen Schmerzmitteln belastet es Magen, Leber und Nieren des Hundes weniger. Zudem hat CBD oft einen beruhigenden Effekt: Nervöse oder ängstliche Hunde können durch CBD entspannter werden. Das ist hilfreich, wenn Schmerzen Stress oder Unruhe auslösen. Wichtig: CBD-Öl ist legal und rezeptfrei erhältlich, solange der THC-Gehalt unter 0,2 % liegt (in Deutschland). Hochwertige Produkte erfüllen diese Vorgabe und sind speziell für Tiere formuliert.

Edelhanf CBD Öl für Hunde – Premium-Qualität und besondere Wirksamkeit: Ein herausragendes Beispiel ist das Edelhanf CBD Öl für Hunde. Dieses Produkt wird als besonders wirksames, schonendes und rezeptfreies Schmerzmittel empfohlen. Was macht Edelhanf CBD-Öl so besonders? Zum einen setzt der Hersteller auf Premium Vollspektrum-Qualität: Durch schonende CO₂-Extraktion bleiben alle wertvollen Pflanzenstoffe der Hanfpflanze erhalten – neben CBD auch andere Cannabinoide, Terpene und Flavonoide.

Diese ganzheitliche Zusammensetzung sorgt für den sogenannten Entourage-Effekt, bei dem sich die Inhaltsstoffe in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken. Zum anderen überzeugt Edelhanf durch geprüfte Reinheit und Qualität: Jede Charge wird unabhängig laborgetestet und das Öl trägt ein Qualitätssiegel. Das gibt Hundebesitzern Sicherheit, ein vertrauenswürdiges Produkt in den Händen zu halten.

In der Anwendung ist Edelhanf CBD Öl denkbar einfach: Die Tropfen können direkt ins Maul gegeben oder unter das Futter gemischt werden. Je nach Gewicht des Hundes stehen verschiedene CBD-Konzentrationen zur Verfügung, sodass man die Dosis individuell anpassen kann. Für kleine Hunde eignen sich oft 3–5 % CBD-Öle, während größere Hunde auch 10 %ige Öle vertragen.

Man beginnt mit wenigen Tropfen täglich und steigert bei Bedarf langsam – so lässt sich die optimale Wirkung finden. Vorteile von Edelhanf CBD Öl liegen neben der guten Wirksamkeit vor allem in der Schonung des Organismus: Es enthält keine künstlichen Zusatzstoffe oder Allergene und ist frei von berauschendem THC. Viele Hunde profitieren von der regelmäßigen Gabe in Form von weniger Schmerzen, mehr Bewegungsdrang und besserem Allgemeinbefinden.

Gibt es Nebenwirkungen? CBD-Öl gilt als sehr gut verträglich. Gelegentlich können aber milde Nebenwirkungen auftreten, z.B. etwas Müdigkeit oder gesteigerter Appetit. Auch kann CBD die Aktivität bestimmter Leberenzyme beeinflussen – daher ist es ratsam, bei Hunden, die bereits andere Medikamente bekommen, vorab den Tierarzt zu fragen. In der Regel überwiegen jedoch die Vorteile klar die Risiken. Tipp: Achte bei CBD-Produkten immer auf hohe Qualität und Reinheit. Billige Öle enthalten mitunter gar kein echtes CBD. Greife lieber zu bewährten Marken wie Edelhanf, um sicherzugehen, dass dein Hund das Beste bekommt.

Teufelskralle – pflanzlicher Entzündungshemmer für Gelenke

Die Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) ist eine afrikanische Heilpflanze, die sich einen Namen als natürliches Schmerzmittel für Hunde gemacht hat. Ihre Wurzeln enthalten Wirkstoffe (wie Harpagoside), die entzündungshemmend, schmerzlindernd und abschwellend wirken. Besonders bei Gelenkproblemen zeigt Teufelskralle gute Effekte: Viele Hunde mit Arthrose, Hüftdysplasie oder allgemeinen Gelenkschmerzen profitieren von dieser Pflanze.

Sie kann Schmerzen reduzieren, die Mobilität verbessern und dadurch die Lebensqualität steigern. Außerdem hat Teufelskralle einen positiven Nebeneffekt: Sie regt den Appetit an und unterstützt die Verdauung. Deshalb wird sie oft bei älteren Hunden eingesetzt, die durch chronische Schmerzen weniger fressen oder Verdauungsbeschwerden haben.

Anwendung: Teufelskralle ist rezeptfrei als Pulver, Kapseln oder Tabletten erhältlich. Man kann das Pulver z.B. unter das Futter mischen. Wichtig ist die richtige Dosierung je nach Gewicht des Hundes – halte dich an die Empfehlungen des Herstellers oder deines Tierarztes. Oft wird die Teufelskralle kurweise gegeben (z.B. über einige Wochen), um die Gelenke zu unterstützen. Nebenwirkungen sind selten, gelegentlich kann es zu milden Magen-Darm-Beschwerden kommen, wenn die Pflanze nicht gut vertragen wird.

Schwangeren Hündinnen sollte Teufelskralle vorsichtshalber nicht gegeben werden. Insgesamt gilt sie aber als sicheres Naturmittel, das du durchaus ausprobieren kannst, um die Schmerzen deines Hundes zu lindern. Viele Hundebesitzer berichten von erhöhter Bewegungsfreude ihrer Vierbeiner, seit sie Teufelskralle ins Futter mischen.

Grünlippmuschel – Unterstützung für Gelenke und Entzündungshemmung

Die Grünlippmuschel (Perna canaliculus) stammt aus Neuseeland und ist ein bewährtes Naturheilmittel bei Gelenkbeschwerden des Hundes. Das besondere an dieser Muschel ist ihr Reichtum an entzündungshemmenden Nährstoffen: Sie liefert Omega-3-Fettsäuren sowie Glykosaminoglykane wie Glucosamin und Chondroitin. Diese Stoffe unterstützen die Gelenkgesundheit, indem sie den Knorpelaufbau fördern und Entzündungen im Gelenk hemmen.

Gerade bei Arthrose wird Grünlippmuschel deshalb gerne eingesetzt – sie kann die Beweglichkeit verbessern und Schmerzen lindern, wenn sie über einen längeren Zeitraum gefüttert wird. Hundesenioren mit Abnutzungserscheinungen in den Gelenken oder auch sportlich aktive Hunde (zur Vorbeugung) ziehen Nutzen aus diesem natürlichen Ergänzungsfuttermittel.

Anwendung: Grünlippmuschel gibt es als Pulver, Kapseln oder in Gelenk-Leckerlis. Das Pulver kann einfach unter das Futter gemischt werden. Meist wird eine tägliche Gabe über mehrere Wochen empfohlen, da die Wirkung langsam einsetzt – oft merkt man nach einigen Wochen eine Besserung der Beweglichkeit.

Die Dosierung richtet sich nach Gewicht; z.B. erhalten kleine Hunde ca. 0,5 g Pulver pro Tag, große Hunde um 1 g pro Tag. Nebenwirkungen sind kaum bekannt, da die Muschel ein Naturprodukt ist. Bei sehr hohen Dosen kann mal weicherer Kot auftreten. Vorsicht ist nur geboten, wenn dein Hund eine Allergie auf Muscheln oder Meeresfrüchte hat – dann ist Grünlippmuschel natürlich nicht geeignet.

Wirkung: Die Inhaltsstoffe der Grünlippmuschel wirken prophylaktisch und entzündungshemmend im Körper des Hundes. Bei Arthrose & Co. kann eine gezielte Fütterung dieser Muschelpräparate somit Entzündungen reduzieren und die Gelenke schützen. Wunder über Nacht darf man nicht erwarten, aber als Unterstützung der Gelenkfunktion hat sich Grünlippmuschel einen festen Platz in der Naturheilkunde erobert.

Weitere natürliche Entzündungshemmer: Kurkuma, Weihrauch, Omega-3 & Co.

Neben den oben genannten gibt es noch eine Reihe weiterer natürlicher Mittel, die entzündungshemmend wirken und deshalb bei Hundeschmerzen zum Einsatz kommen können:

  • Kurkuma (Gelbwurz): Das aus der gelben Wurzel gewonnene Pulver enthält Curcumin, einen starken Entzündungshemmer und Antioxidans. Kurkuma wirkt schmerzlindernd und antioxidativ. Viele Gelenk-Nahrungsergänzer für Hunde enthalten Kurkuma, um Entzündungen zu reduzieren und die Verdauungsgesundheit zu unterstützen. Kleinste Mengen können übers Futter gestreut werden; damit es besser wirkt, gibt man etwas Öl und Pfeffer dazu (Curcumin ist fettlöslich).
  • Weihrauch (Boswellia serrata): Das Harz des Weihrauchbaumes wird traditionell für seine entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Weihrauch-Extrakte können bei Hunden mit chronischen Entzündungen (z.B. Arthrose oder Darmentzündungen) helfen, Schwellungen zu reduzieren und Schmerzen zu lindern. Er ist als Pulver oder Kapsel erhältlich.
  • Hagebutte: Das rote Wildrosenpulver ist reich an Vitamin C und antioxidativen Flavonoiden. Hagebuttenpulver wirkt entzündungshemmend und unterstützt besonders die Gelenke. Gleichzeitig stärkt es das Immunsystem. Viele Hunde mögen den leicht säuerlichen Geschmack im Futter.
  • Omega-3-Fettsäuren (Fischöl): Hochwertiges Lachsöl oder Algenöl liefert Omega-3-Fettsäuren (EPA, DHA), die im Körper entzündungshemmende Botenstoffe fördern. Studien zeigen, dass Omega-3 die Bildung entzündungsfördernder Prostaglandine hemmt. Daher gehören Fischölkapseln oder -öl bei Arthrose und Hautentzündungen oft zur Therapie. Schon 1–2 Teelöffel Lachsöl täglich (je nach Hundgröße) können helfen, Entzündungen zu dämpfen – und nebenbei sorgen sie für glänzendes Fell.
  • PEA (Palmitoylethanolamid): Dieser etwas unbekanntere Stoff ist eine körpereigene Fettsäureverbindung, die ebenfalls entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. PEA-Präparate für Tiere gelten als sehr verträglich und werden in der Tiermedizin zunehmend als ergänzendes Schmerzmittel empfohlen, besonders bei chronischen Schmerzen.

Die genannten Mittel kannst du meist frei im Handel oder in Tierbedarf-Shops kaufen. Dennoch empfehlen wir, vor längerer Gabe Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten – vor allem, wenn dein Hund chronische Erkrankungen hat oder bereits Medikamente bekommt. Natürliche Schmerzmittel können oft parallel zu anderen Therapien eingesetzt werden und so die Dosis an chemischen Medikamenten reduzieren.

Beachte aber, dass die Wirkung natürlicher Mittel manchmal individuell unterschiedlich ausfällt: Was dem einen Hund gut hilft, zeigt beim anderen vielleicht weniger Effekt. Hier heißt es: ausprobieren und beobachten, wie dein Hund darauf reagiert.

Homöopathische Schmerzmittel für Hunde

Auch die Homöopathie bietet einige Ansätze zur Schmerzlinderung beim Hund. Homöopathische Mittel sind zwar wissenschaftlich umstritten, aber viele Hundebesitzer berichten von positiven Erfahrungen. Da sie rezeptfrei erhältlich und bei korrekter Anwendung praktisch nebenwirkungsfrei sind, können sie einen Versuch wert sein – insbesondere bei leichten Schmerzen oder als Begleittherapie. Zu den beliebtesten homöopathischen Schmerzmitteln für Hunde zählen:

  • Arnica montana: Das klassische Verletzungsmittel in der Homöopathie. Arnica-Globuli werden bei akuten Traumata, Prellungen, Verstauchungen oder nach Operationen eingesetzt. Es soll Schmerzen lindern, Schwellungen mindern und die Heilung fördern.
  • Rhus toxicodendron: Ein Mittel, das bei rheumatischen Beschwerden und steifen Gelenken gegeben wird – etwa wenn der Hund nach dem Aufstehen steif ist, sich dann aber „einläuft“.
  • Bryonia alba: Wird genutzt bei Gelenkschmerzen, die sich durch Bewegung verschlimmern und durch Ruhe bessern – passt oft zu Arthrose-Beschwerden.
  • Hypericum perforatum: Bekannt als Johanniskraut, in homöopathischer Form vor allem bei Nervenschmerzen und Nervenverletzungen im Einsatz (z.B. bei Bandscheibenvorfall unterstützend).
  • Ruta graveolens: Hilft bei Verletzungen von Sehnen und Bändern sowie bei Prellungen am Bewegungsapparat.

Ein spezielles homöopathisches Kombinationspräparat ist Traumeel (Tabletten oder Tropfen). Es enthält eine Mischung aus verschiedenen schmerz- und entzündungshemmenden Homöopathika und wird häufig bei Hunden mit Gelenk- oder Muskelbeschwerden eingesetzt. Traumeel ist frei verkäuflich und relativ beliebt, da viele es als sanfte Alternative zu NSAIDs sehen.

Hinweis: Wenn du homöopathische Mittel probierst, beobachte die Wirkung kritisch. Sprich im Zweifel mit einem Tierheilpraktiker oder Tierarzt, der sich mit Homöopathie auskennt, um die passenden Mittel und Potenzen für deinen Hund zu finden. Und erwarte keine Wunder über Nacht – aber manchmal können diese Kügelchen oder Tropfen tatsächlich einen Beitrag zur Schmerzlinderung leisten, ohne den Organismus zu belasten.

Rezeptfreie klassische Schmerzmittel für Hunde – was ist erlaubt?

Manche Tierhalter fragen sich, ob es klassische Schmerzmittel aus der Humanmedizin gibt, die man dem Hund geben kann, ohne zum Tierarzt zu müssen. Hier ist Vorsicht geboten! Die meisten humanen Schmerzmittel sind für Hunde ungeeignet oder sogar gefährlich. Wirkstoffe wie Ibuprofen, Diclofenac oder Paracetamol sollte man niemals eigenmächtig dem Hund verabreichen, da sie teils schwere Vergiftungen verursachen können. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick:

Human-Schmerzmittel (Beispiel)Wirkung auf Hunde (Warnung)
Ibuprofen (z.B. Advil)Hochgiftig! Verursacht schwere Magen-Darm-Schäden und Blutungen. Kann zu Nierenversagen führen. Nicht anwenden!
Diclofenac (z.B. Voltaren)Hochgiftig! Führt zu lebensgefährlichen Magen-Darm-Blutungen. Nicht anwenden!
Paracetamol (z.B. Ben-u-ron)Sehr gefährlich! Schädigt die Leber des Hundes, kaum schmerzlindernd. Nicht anwenden!
Acetylsalicylsäure (Aspirin)Kann Magen und Darm reizen; Blutungen möglich. Nur nach tierärztlicher Anweisung in sehr niedriger Dosierung.

Wie man sieht, haben freiverkäufliche Human-Arzneien kein gutes Profil für Hunde. Im Zweifel können sie mehr schaden als nützen. Statt also in der eigenen Hausapotheke zu wühlen, greife lieber zu den tiergerechten, rezeptfreien Mitteln (pflanzlich, homöopathisch) oder frage deinen Tierarzt nach einer passenden Lösung.

Gibt es tiermedizinische Schmerzmittel ohne Rezept? Die wirksamsten Schmerzmittel für Hunde gehören zur Gruppe der NSAIDs (nicht-steroidale Antiphlogistika), z.B. Carprofen, Meloxicam oder Firocoxib – diese sind jedoch verschreibungspflichtig. Du bekommst sie nur vom Tierarzt, der vorher den Hund untersucht. Und das ist auch gut so, denn diese Medikamente sind zwar effektiv, bergen aber auch Nebenwirkungen (v.a. auf Magen, Darm, Niere) und sollten nur unter tierärztlicher Kontrolle gegeben werden.

Es lohnt sich jedoch oft, zuerst natürliche Mittel auszuprobieren, solange es dem Hund nicht extrem schlecht geht. Bei leichten bis moderaten Schmerzen können die in diesem Artikel vorgestellten rezeptfreien Alternativen oft schon ausreichend Linderung verschaffen.

Einige freiverkäufliche Präparate aus dem Zoofachhandel seien noch erwähnt: Gelenk-Tabletten mit Kombinationen aus Grünlippmuschel, Teufelskralle, MSM und Kollagen fallen eher in die Kategorie Nahrungsergänzung als Medikamente. Schmerzgele oder Salben für Hunde (etwa mit Arnika oder Beinwell) sind ebenfalls rezeptfrei erhältlich und können zur äußeren Anwendung bei Zerrungen oder Prellungen dienen – achte jedoch darauf, dass der Hund sie nicht ableckt.

Hausmittel zur Schmerzlinderung beim Hund

Nicht immer muss es gleich ein Medikament sein. Es gibt auch einfache Hausmittel und Maßnahmen, die Schmerzen und Entzündungen beim Hund lindern können:


Wärmetherapie mit einer Rotlichtlampe: Wohltuende Wärme entspannt Muskeln und lindert chronische Schmerzen beim Hund.

  • Wärmebehandlung (Rotlicht): Wärme tut gut bei Muskelverspannungen und chronischen Gelenkschmerzen. Eine Rotlichtlampe kann schmerzende Stellen gezielt bestrahlen. Die Tiefenwärme fördert die Durchblutung und entspannt die Muskulatur. Halte die Lampe ca. 30 cm entfernt und bestrahle den Bereich 10–15 Minuten, 1–2 Mal täglich. Viele Hunde genießen diese Kuschelwärme richtig. Wichtig: Den Hund dabei nicht unbeaufsichtigt lassen und auf Anzeichen achten, ob es ihm guttut (nicht zu heiß, Abstand einhalten!).
  • Kältekompressen: Bei akuten Verletzungen oder Schwellungen (z.B. Verstauchungen) hilft in den ersten 24–48 Stunden oft Kühlung, um die Entzündung einzudämmen. Lege einen in ein Tuch gewickelten Kühlpack für wenige Minuten auf die betroffene Stelle. Kälte verringert die Durchblutung und mindert Schwellung sowie Schmerz. Aber: Nicht zu lange kühlen (max. 10 Minuten am Stück) und stets ein Tuch dazwischen, damit keine Erfrierungen entstehen.
  • Kohlwickel oder Quarkwickel: Altbewährte Hausmittel gegen Entzündungen. Kohlblätter enthalten Senfölglykoside, die entzündungshemmend wirken und Schwellungen ziehen können. Man walzt ein Kohlblatt bis der Saft austritt und legt es auf die schmerzende Gelenkstelle, fixiert mit einer Binde – einige Stunden einwirken lassen. Ähnlich wirkt gekühlter Magerquark im Tuch (z.B. bei entzündeten Pfoten oder Insektenstichen). Diese Wickel können Schmerz und Entzündung aus dem Gewebe ziehen und werden auch in der Naturheilkunde beim Menschen eingesetzt.
  • Massage & Bewegung: Eine sanfte Massage (falls der Hund es zulässt) fördert die Durchblutung der Muskeln und kann Verspannungen lösen. Auch kontrollierte Bewegung ist wichtig: absolute Ruhe kann bei Gelenkproblemen kontraproduktiv sein. Lieber mehrere kurze, gemütliche Spaziergänge als wilde Rennen. Bei Arthrose-Hunden hat sich auch Schwimmen in warmem Wasser (Hundephysiotherapie) bewährt, da es die Gelenke entlastet und Muskelaufbau fördert.
  • Gewichtsmanagement: Achte auf ein gesundes Gewicht deines Hundes. Jedes Kilo zu viel belastet die Gelenke zusätzlich und verstärkt Schmerzen. Durch Gewichtsreduktion kann sich bei übergewichtigen Hunden oft eine deutliche Verbesserung einstellen – das beste natürliche Schmerzmittel ist manchmal, ein paar Pfund abzunehmen.

Fazit: Das richtige Schmerzmittel für Ihren Hund finden

Für uns Hundehalter gibt es wohl nichts Wichtigeres, als unseren Vierbeinern ein glückliches, schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Entzündungshemmende Schmerzmittel für Hunde – vor allem die rezeptfreien, natürlichen Alternativen – können dabei ein echter Segen sein. Ob Sie zu CBD-Öl greifen, Teufelskralle-Pulver untermischen oder auf altbewährte Hausmittel wie Wärme und Ruhe setzen: Wichtig ist, dass Sie die Bedürfnisse Ihres Hundes im Blick behalten. Jeder Hund reagiert anders – was bei dem einen Wunder wirkt, zeigt beim anderen vielleicht weniger Effekt.

Testen Sie vorsichtig aus, welche sanften Methoden Ihrem Hund helfen. Besonders das Edelhanf CBD Öl für Hunde haben viele als schonendes und effektives Schmerzmittel schätzen gelernt – einen Versuch ist es wert, wenn Sie nach einer natürlichen Lösung suchen.

Doch egal, für welches Mittel Sie sich entscheiden: Beobachten Sie Ihren Hund genau. Wenn die Schmerzen trotz aller Mittel schlimmer werden, zögern Sie nicht, den Tierarzt aufzusuchen. Rezeptfreie Mittel stoßen an ihre Grenzen, wenn etwa eine starke Arthrose oder akute Verletzung vorliegt – dann braucht es unter Umständen doch verschreibungspflichtige Medikamente oder andere Eingriffe, um dem Hund zu helfen.

Zum Schluss bleibt festzuhalten: Sie haben heute eine Vielzahl an Optionen, Schmerzen Ihres Hundes zu lindern, ohne gleich zu harten Mitteln greifen zu müssen. Von der Kraft der Natur bis zur richtig dosierten Medizin aus der Tierapotheke – nutzen Sie dieses Wissen, um das Leben Ihres besten Freundes lebenswert zu gestalten. Ihr Hund wird es Ihnen danken, mit mehr Lebensfreude, Bewegungslust und einem treuen, schmerzfreien Blick aus seinen Augen!

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