Menstruationsbeschwerden als Hinweis auf Endometriose

25. Februar 2014
schwangere frau betrachtet ultraschallbildGeschmackspräferenzen sind nur geringfügig genetisch bedingt, die stärkste Prägung findet im Säuglings-und Kleinkindalter statt.

Viele Frauen klagen während ihrer Periode über Schmerzen.

Wenn die Schmerzen jeden Monat auftreten, sollten sich die Betroffenen von einem Gynäkologen untersuchen lassen.

Die Beschwerden könnten ein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung sein.

Wiederkehrende Schmerzen untersuchen lassen

Frauen, die während ihrer Menstruation immer wieder Schmerzen erleiden, sollten sich von einem Mediziner untersuchen lassen. Denn die Beschwerden könnten durch eine ernstzunehmende Erkrankung verursacht werden.

50 Prozent aller Frauen leiden an Endometriose

Jede zweite Frau erkrankt in ihrem Leben an Endometriose. Bei dieser Krankheit kommt es außerhalb der Gebärmutter, zu einer Wucherung der Gebärmutterschleimhaut.

Oft führt die Wucherung zu Entzündungen und Verwachsungen, die Schmerzen verursachen können. Frauen, die regelmäßig über Schmerzen während der Menstruation klagen, sollten sich aus diesem Grund von einem Gynäkologen untersuchen lassen.

Schmerzen beim Geschlechtsverkehr

Auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und beim Stuhlgang können Symptome der Endometriose sein. Häufig kommt es außerdem zu immer wieder auftretenden Unterbauchschmerzen.

Die Endometriose sollte dringend behandelt werden. Wenn die Erkrankung nicht behandelt wird, kann sich die Wucherung im gesamten Körper ausbreiten. Letztendlich können auch die Eierstöcke von der Krankheit betroffen sein.

Endometriose oftmals chronisch

Die Erkrankung ist meistens chronisch. Für gewöhnlich tritt sie im unterem Bauch- bzw. Beckenraum auf. Manchmal sind jedoch auch die Eierstöcke betroffen.

Endometriose kann zu Unfruchtbarkeit führen.

40.000 Erkrankungen pro Jahr

Die Ursache für die Entstehung der Endometriose ist bisher noch ungeklärt. Eine Behandlung oder Vorbeugung ist aus diesem Grund kaum möglich.

Die Endometriose gilt als die zweithäufigste gynäkologische Erkrankung bei Frauen. Etwa vier bis zwölf Prozent der Frauen erkranken im Zeitraum zwischen der Pubertät und den Wechseljahren daran. In Deutschland sind circa 40.000 Frauen pro Jahr von der Erkrankung betroffen.

Entfernung der Gebärmutter

Die Entfernung der Gebärmutter zählt zur fünft häufigsten Operation bei Frauen. Jedes Jahr wird bei 100.000 bis 150.000 Frauen ein solcher Eingriff vorgenommen.

Zum Zeitpunkt der sogenannten Hysterektomie, also der Gebärmutterentfernung, sind die meisten Frauen 40 Jahre und älter.

Gründe für eine Gebärmutterentfernung

Für die meisten Frauen ist der Eingriff ein sehr einschneidendes Erlebnis. Betroffene Frauen können keine Kinder mehr gebären und können unter Umständen früher in die Wechseljahre kommen.

Laut der Gynäkologin Alexandra Jené liegt bei 90 Prozent aller Gebärmutterentfernungen eine gutartige Erkrankung der Gebärmutter vor.

Hierzu zählen unter anderem gutartige Knoten in der Gebärmuttermuskulatur, die als Myome bezeichnet werden, Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut, sogenannte Polypen oder gutartige Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut, zu denen auch die Endometriose gehört.

Zu starke Regelblutungen

Menstruationsstörungen, wie eine Menorrhagie, also zu lang andauernde Regelblutungen oder zu starke Blutungen (Hypermenorrhö), die nicht hormonell behandelt werden können oder chronische Schmerzen, führen ebenfalls häufig zu einer Hysterektomie.

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